Fazit zu Carpe Diem: Carpe Diem ist ein strategisches Legespiel, dessen innovativer Bewegungs- und Wertungsmechanismus für Abwechslung und Spannung sorgt. Das taktisch geschickte Auslegen der einzelnen Stadtteile ist längst nicht die einzige Herausforderung dieses Spiels, denn viele Punkte offenbaren sich erst in den Wertungsphasen und hier zeigt sich oft auch erst, wer mit der besten Strategie gebaut hat.
- Das Strategiespiel für alle, die einfache, aber herausfordende Spannung suchen. Nominiert zum Kennerspiel des Jahres 2019
- Für 2-4 Spieler ab 10 Jahren, Spieldauer: 60-75 Minuten
- Wer baut sein Stadtviertel am cleversten aus und macht die meisten Siegpunkte?
Spieldetails zu Carpe Diem
- Auszeichungen: nominiert für Kennerspiel des Jahres 2019
- Altersempfehlung: ab 10 Jahren
- Spieleranzahl: 2-4 Spieler
- Optimale Spieleranzahl: 3 Spieler
- Spielzeit: 45- 75 Minuten
- Spielverlag: alea
- Spielautor: Stefan Feld
- Erscheinungsjahr: 2018
Darum gehts in diesem Spiel
Erbaut eine Stadt im antiken Rom und schafft Platz für Landwirtschaft und Handel. Eine gute Planung wird sich am Ende bezahlt machen, denn der Wert der Waren ist ständig im Wandel und nur fertiggestellte Bauten können euch den Sieg einbringen.
Spielregeln und Ablauf von Carpe Diem
Zu Beginn des Spiels Carpe Diem wird der Hauptspielplan, der ein Rondell mit Landschaftskarten, sowie einen Bereich mit Aufgabenkarten enthält in die Tischmitte gelegt und wird mit den entsprechenden zufällig gezogenen Karten bestückt. Es werden jeweils vier Landschaftskarten in einem Bereich des siebenteiligen Rondells platziert. Die einzelnen Rondellbereiche sind durch Linien miteinander verbunden. Außerdem zeigt der Spielplan eine Banderolenleiste, auf der der Spielfortschritt der Spieler angezeigt wird. Jeder Spieler erhält nun eine farbige Spielfigur, sowie ein eigenes Spieltableau, auf dem aus Landschaftskarten eine Stadt erbaut wird. Auf dem Bauplatz befinden sich außerdem zufällig verteilte Banderolenplättchen, die euch beim Einsammeln einen Fortschritt auf der Banderolenleiste verschaffen. Gespielt wird reihum über vier Runden.
Bei jedem Spielzug könnt ihr die eigene Spielfigur vom aktuellen Standort, entlang einer Linie im Rondell von einem Bereich zum anderen schieben und je eine Landschaftskarte an euch nehmen. Dabei könnt ihr immer den Bereich ansteuern, in dem Landschaftskarten liegen, die gerade am besten in eure Stadt passen. Bereits leer geräumte Felder dürfen übersprungen werden. Die gewählte Karte wird daraufhin auf dem eigenen Spieltableau abgelegt, wobei abgelegte Karten sinnvoll aneinander angrenzen müssen, damit sie Punkte oder andere Vorteile bringen.
Es gibt unterschiedliche Bebauungsarten, die euch jeweils verschiedene Waren und Vorteile einbringen.
- Gebäude: Ein fertiggestelltes, also ein von Wiese umringtes Gebäude, bringt euch einen Bonus ein.
- Händler: Ein fertiggestellter Händler ermöglicht es euch, alle eure Waren gegen Münzen einzutauschen.
- Verwalter: Der abgeschlossene Verwalter bringt euch zwei Schritte auf der Banderolenleiste voran.
- Kulturlandschaften: Die Landschaften Weingarten, Kräutergarten, Fischteich und Hühnerhof bringen euch, wenn sie vollständig sind, den Plättchen entsprechend viele Waren ein.
- Bäcker: Eine gebaute Bäckerei beschert euch zwei Brote, die einmalig als Joker beim Bewegen eure Spielfigur dienen.
- Baumeister: Wer den Baumeister fertig stellt, darf ein dunkelgrünes Plättchen verbauen.
- Villa: Für eine fertiggestellte Villa bekommt ihr am Ende des Spiels einen Bonus.
- Backstube: Die Backstube verschafft euch ein Brot.
- Markt: Für ein Marktplättchen erhaltet ihr eine Münze.
- Brunnen: Für ein Brunnenplättchen dürft ihr zwei Brunnenkarten ziehen und eine davon behalten. Sie zeigt an, für welche Landschafts- oder Gebäudeart ihr am Ende der Runde Extrapunkte bekommt.
Die Runde endet, wenn keine Landschaftsplättchen mehr im Rondell liegen.
Jetzt wird eine Wertungsrunde durchgeführt, bei der alle Spieler einen Wertungsstein auf den Wertungsbereich des Spielplans legen dürfen. Durch das Platzieren der Wertungssteine entscheidet ihr euch für spezielle Vorgaben, die in eurer gebauten Stadt erfüllt sein müssen, um eine bestimmte Anzahl an Siegpunkten oder bei nicht-erfüllen Minuspunkte zu erhalten. Eine solche Vorgabe kann beispielsweise sein, zwei Bäckereien zu haben oder eine bestimmte Anzahl an Gütern. Nach der Wertungsrunde werden neue Landschaftsplättchen auf den Spielplan gelegt und eine neue Runde beginnt. Das Spiel endet nach der vierten Runde.
Nun werden noch abschließend Siegpunkte für nicht verbaute Plättchen, Waren, Brote und Münzen vergeben. Auch der Fortschritt auf der Banderolenleiste wird in Siegpunkten ausgezahlt. Außerdem bringen euch die Schornsteine eurer Villen, sowie eingesammelte Brunnenkarten weitere Punkte. Am Rande der Spieltableaus befinden sich sogenannte Missionen, für die es, bei Erfüllung, ebenfalls Punkte gibt.
Der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt das Spiel.
Ziel des Spiels – So gewinnt man in Carpe Diem
Ziel des Spiels ist es möglichst viele Siegpunkte zu sammeln, indem ihr beim Bauen eurer Stadt möglichst viele Vorgaben der Wertungskarten und Missionen erfüllt.
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